Die Gruppe MIA (Mastholter für Inklusion & Aktion) war im Rahmen ihrer Aktivitäten bei den Sportschützen zu Besuch um diesen Sport näher kennen zu lernen. Vielfach unbemerkt, ist dieser Sport durchaus vielfältig und sogar ohne Sehvermögen zu betreiben.
Geboren wurde die Idee von Norbert Borgmeier durch eine Berichterstattung über die Möglichkeit des „Schießens nach Gehör“ für Sehbeeinträchtigte. Schnell war der Kontakt zu dem Jugendleiter und –trainer der Mastholter Sportschützen aufgebaut und dieser von der Idee begeistert.
So bot sich nun die Möglichkeit für die Gruppe der Caritas das Sportschießen einmal hautnah zu erleben und sich der Herausforderung zu stellen die Mitte des Ziels zu treffen.
Zur Verfügung standen hierfür sowohl die normalen Luftgewehre, aber auch die sogenannte Scatt-Anlage der Mastholter, welche ein Schießen alleinig mit Lasertechnik und ohne Kugel ermöglicht.
Als Besonderheit hat der Jugendleiter Werner Vogt ergänzend noch eine Anlage incl. zweier Trainer für das Schießen nach Gehör von den Sportschützen aus Westerwiehe organisieren. Dieses ermöglicht es Sehbeeinträchtigten Menschen mit Hilfe von Audiosignalen zu zielen und diesen Sport so ebenfalls zu betreiben.
So konnten alle Beteiligten unter fachkundiger Begleitung mehrerer ausgebildeter Schießmeister die Möglichkeiten intensiv und umfassend erproben. Nach ein wenig Übung war auch die Jagd nach dem Treffer in der Mitte der Scheibe vielfach von Erfolg gekrönt.
Quelle: Andreas Herbort