Schon im Sommer starteten die Arbeiten zur jetzigen Verwandlung des Hauses in einen Stall. Bringen wir Stall und Weihnachten zusammen, so kommen auch noch Hirten und Schafe dazu. In Mastholte auch ein kleines Schwein. Spielende Kinder hat unsere Künstlerin Verena Pöppelbaum auch gekonnt umgesetzt und das festgehaltene Lachen der Figuren bereichert das Arrangement. Die Idee entstand im Vorstand, das Heimathaus in besonderer Art zu öffnen. Verena brachte ihr Können ein und so entstand eine besondere Perspektive in die kleine Tenne.
Künstlerisch angelehnt ist die Darstellung der Figuren an die Arbeitsweise unseres Heimatmaler Fritz Leise. Dieser verzierte einst den Altarraum in St. Jakobus mit einer Krippendarstellung. Eine besondere Eigenart von Leise ist der lokale Bezug seiner Werke. Er brachte regelmäßig Mastholter Gesichter in seine Kunstwerke ein, so hat es auch Frau Pöppelbaum für den Heimatverein umgesetzt. Den eingesetzten Figuren einmal genau ins Gesicht zu schauen lohn also doppelt.
Der Stall im Heimathaus wird auch noch Maria und Josef eine Herberge geben und so zur echten Krippe. Das Team der Handwerker, eng abgestimmt mit der künstlerischen Leitung, investierte viele Stunden in Holzarbeiten und Planungsgespräche. Ralf Sudahl und Reinhard Sudahl führten hier alle Ideen und Aktivitäten zusammen und dürfen sich nun besonders über diese künstlerische Installation mit Verena freuen.
Nun wird auch erklärlich, warum der Weihnachtsbaum in diesem Jahr an anderer Stelle steht. Hergebracht aus der Wallheide in Mastholte, stellte diesen ein kleines Team um Willi Schnieder und Frans-Josef Johannesmeier bereits eine Woche zuvor auf. Auch der Handwerkerbaum wurde in coronakonformer Arbeitsweise auf die Winterbeleuchtung umgerüstet.
Der Vorstand sagt allen Akteuren einen herzlichen Dank und wünscht allen Mastholtern eine besondere Advents- und Weihnachtszeit.