Die ersten iPads sind nun bei Jan Hüttenhölscher (EDV), Dominik Bartels (Abteilung Schule), Sergej Wetternei (EDV) und Beigeordnetem Andreas Göke (von links) in der Stadtverwaltung eingetroffen. In der EDV-Abteilung werden jetzt die notwendigen Apps eingerichtet, um die iPads anschließend an die Schulen zu geben. Foto: Stadt Rietberg
Pressemeldung der Stadt Rietberg. Besseres Internet, neue Computer und Schüler-Tablets
Mit einem umfangreichen Maßnahmen-Paket will die Stadt Rietberg die digitale Ausstattung ihrer Schulen erheblich verbessen. Es handelt sich um ein Auftragsvolumen von rund 2 Millionen Euro, von dem sowohl die sechs Grundschulstandorte als auch Gesamtschule und Gymnasium profitieren sollen. Insgesamt also gut 3100 Schülerinnen und Schüler.
Die Leitungen aller städtischen Schulen haben sich gemeinsam mit Politik und Verwaltung auf ein für alle Schulstandorte einheitliches Konzept zur digitalen Ausstattung mit mehreren Säulen geeinigt. Dies hatte der Schul- und Sozialausschuss im Juni 2019 einstimmig beschlossen. In mehreren Gesprächsrunden wurde beispielsweise über die Art des Präsentationsmediums, den Einsatz von Tablets, in welchem Umfang, den Wegfall von PCs in Klassenräumen und den Erhalt von Computer-Räumen gesprochen. Im Ergebnis haben sich alle Schulen für eine einheitliche Ausrichtung der digitalen Ausstattung ausgesprochen. Die digitale Ausstattung des Neubaus der Gesamtschule entspricht mehr oder weniger schon diesem geplanten Ansatz für alle Rietberger Schulen. Die Gespräche werden, auch unter Beteiligung von Vertretern des Zentrums für digitale Bildung und des Medienzentrums des Kreises Gütersloh, in regelmäßigen Abständen weitergeführt.
Eine vernünftige Breitbandversorgung mit stabilem Funknetz (WLAN) in den Schulen gehört ebenso dazu wie die Raumausstattung und die Anschaffung neuer Computer und Tablets und die damit verbundene Lernsoftware sowie Netzwerklösungen. All das hat sich die Stadtverwaltung für die kommenden drei Jahre vorgenommen.
Inzwischen hat das Projekt innerhalb der Verwaltung, auch vor dem Hintergrund der vermehrten Notwendigkeit von Distanzunterricht in Zeiten von Corona, oberste Priorität und alles soll binnen eines Jahres realisiert werden. „Das ist ein gewaltiger Kraftakt für die Kollegen in den Fachabteilungen“, sagt Andreas Göke, städtischer Beigeordneter und verantwortlich für dieses Projekt.
Sämtliche Ausgaben addieren sich auf rund 2 Millionen Euro. Hinzu kommen rund 500.000 Euro an jährlichen Kosten für Support, Lizenzen, Server- und Cloud-Lösungen. Um dies zu finanzieren, hofft die Stadt Rietberg auf Fördergelder des Landes von mehr als die Hälfte.
Ausführliche Informationen gibt es auf der Homepage der Stadt Rietberg