„Gestartet auf P21, in der zweiten Runde gedreht, zurückgefallen auf den letzten Platz und am Ende auf P7 mit schnellster Rundenzeit über die Ziellinie gefahren“ – Besser könnte man das vergangene Wochenende im ADAC GT Masters auf dem Red Bull Ring kaum zusammenfassen.
Am vergangenen Wochenende gastierte das ADAC GT Masters für die Läufe neun und zehn zum ersten Mal in dieser Saison im Ausland auf dem Red Bull Ring in Österreich. Das Wetter in der Steiermark war zu Beginn sehr herausfordernd bei nasskalten Bedingungen, die dann in Sonnenschein und trockene Rennen umschlugen.
Dessen ungeachtet gelang es Aust Motorsport an diesem Wochenende das erste, lang ersehnte Highlight auf dem Red Bull Ring zu setzen. Im ersten Qualifying kämpften Maximilian Hackländer und Rahel Frey um die Startplätze für das erste Rennen. Am Ende starteten die beiden Aust-Audis auf den Positionen 19 (Frey/von Danwitz) und 26 (Hackländer/Rogivue) in das erste Rennen des Wochenendes. Beide Audis kämpften im Rennen über 60 Minuten und der Audi mit Maximilian Hackländer und Nikolaj Rogivue konnte sich weit nach vorne kämpfen und die Ziellinie auf Position 14 überqueren. Hendrik von Danwitz beendete das erste Rennen im Audi mit der Startnummer 4 auf Platz 25.
Im zweiten Qualifying zeigte sich erneut die Stärke des diesjährigen Starterfeldes. Nikolaj Rogivue startete mit nur 0,6 Sekunden Rückstand zur Pole auf dem 21. Platz und Hendrik von Danwitz von Position 27. Ungeachtet der Startposition kämpften alle Fahrer unermüdlich über die volle Distanz. Für Hendrik von Danwitz und Rahel Frey endete das Rennen auf P21. Nikolaj Rogivue und Maximilian Hackländer waren zwischenzeitlich durch einen Dreher in der zweiten Runde auf der letzten Position und kämpften sich dann auf Position 7 ins Ziel. Am Ende war der Aust-Audi mit der Startnummer 3 der zweitschnellste Audi des Rennens, Maximilian Hackländer fuhr in Runde 36 die schnellste Rundenzeit des Rennens und Nikolaj Rogivue belegte in der Juniorwertung den dritten Platz.
„Jetzt ist der Knoten geplatzt! Wir sind sehr froh, dass wir nun endlich unser Potential zeigen konnten und an diesem Wochenende in die Top 10 und in der Juniorwertung aufs Podium fahren konnten. Ein großes Dankeschön gilt dem ganzen Team, ohne das dieses Wochenende nicht möglich gewesen wäre. Unsere Fahrer waren mit den Fahrzeugen sehr zufrieden und auch unser Rookie Hendrik von Danwitz zeigt eine steile Entwicklungskurve. Wir freuen uns schon auf das nächste Rennwochenende und sind fest entschlossen an den ersten Erfolg in dieser Saison anzuknüpfen.“, so Frank Aust mit einem Lächeln im Gesicht zum vergangenen Rennwochenende.
Für das nächste Rennwochenende war das zweite Auslandsrennen in Zandvoort (NL) geplant. Aufgrund er dortigen Einschränkungen durch die Corona-Pandemie hat der ADAC bekanntgegeben, dass das Rennwochenende in Deutschland stattfinden wird und dass das ADAC GT Masters ein zweites Mal in dieser Saison auf dem Lausitzring starten wird. Bisher wurde noch nicht bekanntgegeben ob Zuschauer an diesem Wochenende zugelassen sind. Die Rennen werden aber auf jeden Fall wieder live auf YouTube und SPORT1 übertragen.