Pressemeldung der CDU Ortsverband Mastholte. Nach Auslaufen der Hauptschule vor nunmehr 1,5 Jahren steht das städtische Gebäude in Mastholte weitgehend leer. Ein Zustand, der bei vielen Mastholter Bürgern Unverständnis auslöst und auch von Seiten der CDU Mastholte so nicht mehr mitgetragen wird.
Vereine, Verbände und Organisationen, deren ehrenamtliche Arbeit nicht hoch genug eingeschätzt werden kann und die so wichtig für unsere Gesellschaft sind, werden diese Räumlichkeiten vorenthalten. Somit können sie ihre Arbeiten nicht so ausüben, wie es möglich wäre.
Eine zu diesem Thema von Ortsvorsteher Gisbert Schnitker durchgeführte und gut besuchte Bürgerversammlung hat deutlich gemacht, wie dringend Vereine Räumlichkeiten benötigen. Wenn in diesem Jahr der Ausbau der DRK-Kindertagesstätte „Mini-Max“ vorgenommen wird, verlieren dort wieder Vereine und Gruppierungen ihre Versammlungsräume. Auch für diese Adressen sind die leerstehenden Schulräume eine Nutzungsoption.
Ein schon vor Jahren gefasster politischer Beschluss, in dem die Stadt ein Nachnutzungskonzept für die Hauptschulräume entwickeln sollte, hat bisher leider zu keinen greifbaren Ergebnissen geführt.
Auch die Grundschule hat Raumbedarf. Die Nachmittagsbetreuung bzw. der Offene Ganztag haben Bedarfe und fordern zusätzliche Räume.
Die tendenziell steigende Schülerzahl der Nachmittagsbetreuung der Grundschule muss sich mit minimal ausgestatteten sanitären Anlagen zufrieden geben, obwohl in den leerstehenden Räumen der Hauptschule geräumigere und größere Toilettenanlagen vorhanden sind, die jedoch nicht genutzt werden dürfen. Wir alle wollen doch, dass unsere Kinder gut betreut und die Lerneinrichtungen optimal ausgestattet sind.
In diesem Zusammenhang ist es völlig unverständlich, dass bereits für dieses Jahr im Schulausschuss einstimmig beschlossene Geldmittel für Instandhaltungsmaßnahmen in Höhe von ca. 180.000,– Euro gegen die Stimmen der CDU wieder aufgehoben wurden.
Jeder Monat, in dem diese Räumlichkeiten leer stehen, gehen den Mastholter Schülern wie auch den Mastholter Vereinen und Organisationen Entwicklungsmöglichkeiten verloren und kosten der Stadt und somit dem Rietberger Bürger unnötige Steuergelder.