Der Bauausschuss der Stadt Rietberg ließ sich in seiner Sitzung am 04.02.2020 im Ratssaal über mögliche Varianten eines zukünftigen Dorfplatzes für Mastholte informieren. Auch ein guter Anteil der 30 anwesenden Bürger stammte aus Mastholte und folgte interessiert den Ausführungen von Jürgen Edenfeld vom Büro Objekt & Landschaft.
Dorfplatz
Bürgermeister Andreas Sunder teilte gleich zu Beginn der Ausschusssitzung mit, dass eine Infoveranstaltung zu dem Thema Dorfplatz am 11. März ab 19 Uhr in der Domschenke durchgeführt werden soll. Er bittet die Mastholter um zahlreiche Teilnahme. Bis dahin gehen die Unterlagen zur weiteren Beratung in die Fraktionen. Ziel könnte es sein, bis zum 30.09.2020 eine Entscheidung zu treffen und mit der Ausführungsplanung zu beginnen.
Zur Ausarbeitung der verschiedenen Planungen wurde von der Stadt das Büro von Herrn Edenfeld beauftragt. Ausgearbeitet wurden 4 Vorschläge:
Das Büro des Bürgermeisters schreibt als Einführung in das Thema in der Beschlussvorlage 10/2020 vom 13.01.2020
Aus Sicht der Verwaltung hätte die abschnittsweise Realisierung der Variante C das größte Entwicklungspotential für den Dorfplatz Mastholte bzw. den Stadtteil Mastholte. Bei einer abschnittsweisen Realisierung der Variante C gilt es zu berücksichtigen, dass hier noch umfangreiche Abstimmungsgespräche mit den Straßenbaulastträgern (Straßen.NRW und Kreis Gütersloh) erforderlich sind. Eine angedachte Verlegung der Rietberger Straße mit einer „neuen“ Anbindung an die Langenberger Straße im Bereich der jetzigen Riekstraße hätte das städtebauliche Potential zur Entwicklung einer neuen Dorfmitte auf den frei gewordenen, ehemaligen Verkehrsflächen und auf den Restflächen des bisherigen Schulgrundstückes und der „Rietberger Straße 86“. Bis zum Zeitpunkt einer Verlegung der Rietberger Straße könnten z.B. die vorhandenen Gebäude weiter genutzt bzw. einer neuen Nutzung zugeführt werden.
Die ehemaligen Verkehrsflächen der jetzigen Rietberger Straße können in einem zweiten Bauabschnitt einen dann „vorh.“ Dorfplatz rund um die Jakobus-Kirche vervollständigen und ergänzen.
Nachnutzung Hauptschule
Neben den Informationen zum Dorfplatz wurden die Mitglieder des Ausschusses noch über die Pläne zur Nachnutzung der Gebäude der ehemaligen Hauptschule informiert. In Sachen Nachnutzung der ehemaligen Hauptschule widersprach Bürgermeister Sunder einer Pressemitteilung der CDU (Mastholte-Online berichtete). Diese hatten angeben, dass die Räumlichkeiten den Vereinen vorenthalten würden.
Bürgermeister Sunder teilte mit, dass bereits im Januar durch den Ortsvorsteher Gisbert Schnitker Schreiben an die Vereine weitergeleitet worden sind. Diese könnten die Räume in ihrem jetzigen Zustand nutzen.
Sachstand zum Beitbandausbau
Zum Breitbandausbau in Mastholte wurden Zahlen genannt: Laut der Firma Helinet sind derzeit bereits 71 % der Anschlüsse in Mastholte Süd freigeschaltet, in Mastholte sind es 26 %. In Mastholte Süd werden 45 % aller Haushalte angeschlossen, in Mastholte sind es 42 %.
Ein weiterer Ausbau im Gewerbegebiet Esphorst ist seit dem 31. Dezember 2019 angeschlossen. Erste Firmen sind bereits freigeschaltet.