Seit die ersten Kartoffeln vor über zweihundert Jahren aus den Anden in Peru in Deutschland eingeführt wurden, gehört die Knolle wie keine andere Erdfrucht zu den beliebtesten Lebensmitteln. Die Liebe zu den Erdäpfeln entdeckte nicht nur einst der Preußen-König Friedrich der Große sondern auch die Kolpingsfamilie Mastholte. Zum Pflanztag des beliebten Gemüses der Deutschen lud die von Gerd Gelhäut geleitete Gemeinschaft junge Familien mit ihren Kindern auf den Hof von Georg Lübbert ein.
Der Kartoffelbauer und Vorsitzende des Landwirtschaftlichen Ortsverbandes Mastholte ist ein Fachmann wenn es rund um die Kartoffeln geht. Seit Jahrzehnten werden auf dem Hof im Norden von Mastholte Kartoffeln angebaut. Die leichten Böden eignen sich besonders für den Anbau von Kartoffeln. Den jungen Familien erklärte Georg Lübbert alles rund um das Pflanzen und die spätere Entwicklung der Kartoffeln. Die Kinder durften mit ihren Eltern selbst Hand anlegen und wie zu Großvaters Zeiten wurde das Saatgut unter die Erde gebracht. Der Boden wurde aufgelockert und damit alles exakt und in Reihe in die Erde kommt, wurde eine Leine gespannt.
Die unterschiedlichsten Saatkartoffeln mit den Namen Bamberger Hörnchen, Rote Laura, Gala oder Blue Congo wurden gesetzt, wie es in der Sprache der Kartoffelbauern heißt. Die Pflege der Fläche folgt im Frühsommer. Dann muss das Unkraut vom kleinen Feld am Hof entfernt werden. Die gemeinsame Ernte folgt dann im Herbst. Dann können die Kinder ihre selbst gepflanzten Kartoffeln bewundern.
Foto: Die jungen Familien pflanzten mit ihren Kindern Kartoffeln. Dazu hatte die Kolpingsfamilie Mastholte auf den Hof von Georg und Helga Lübbert eingeladen.
Bericht und Foto von Markus Schumacher.