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Bürgermeister Andreas Sunder besucht Gut Kleinepähler

15. Juni 2019

Renate Pörtner (Leiterin der städtischen Wirtschaftsförderung), Marina Funkenmeier, Bürgermeister Andreas Sunder und Jan Funkenmeier (von links) zeigen, was der Mini-Hofladen auf Gut Kleinepähler zu bieten hat. Foto: Stadt Rietberg

Rietberg-Westerwiehe. Handzahme Schweine, grasende Pferde, freilaufende Hühner und glückliche Kälber: Auf Gut Kleinepähler in Westerwiehe dürfen sich die Tiere wohlfühlen. Davon überzeugte sich bei einem Rundgang über den Hof jetzt auch Bürgermeister Andreas Sunder im Rahmen seiner Betriebsbesuche.

Getreu ihrem Motto „konventionell, nachhaltig, gut“, führen Marina und Jan Funkenmeier den Hof an der Neuenkirchener Straße 204. Das Ehepaar setzt auf dem 70 Hektar großen Betrieb in einer Zeit, in der sich immer mehr Höfe spezialisieren, vor allem auf Vielseitigkeit. Neben den Tieren und der Flächenbewirtschaftung gehört zum Betrieb auch eine kleine Forstwirtschaft, aus der Stamm-, sowie Brennholz gewonnen wird.
Im Obst- und Gemüseanbau verzichtet der Landwirt weitestgehend auf den Einsatz chemischer Pflanzenschutzmittel. Auch Antibiotika in der Tierhaltung werden nur im Krankheitsfall zum Wohl des Tieres eingesetzt. „Die Kälber dürfen mit ihren Müttern auf der Wiese grasen und die Hühner und Schweine haben viel mehr Platz als gesetzlich vorgeschrieben“, erklärt Jan Funkenmeier de Bürgermeister beim Rundgang über das Gelände. Wie bereits die Kühe und Schweine sollen auch die Bullen künftig einen weichen Liegeplatz im Stroh bekommen. Die Schweine aus Strohhaltung werden bereits von den Fleischereien Klaas und Berenbrinker sowie dem Hotel-Restaurant Reuter bezogen.

Eine unscheinbare kleine Holzhütte auf dem Hof entpuppt sich bei näherer Betrachtung als Mini-Hofladen. Der Einstieg in die Direktvermarktung begann vor zwei Jahren zunächst mit dem Himbeerfeld, auf dem die Früchte selbst gepflückt werden können. Mittlerweile sind Produkte, wie Eier aus Boden- und Freilandhaltung, Kartoffeln und weiteres Gemüse sowie saisonales Obst und Fruchtaufstriche im Hofladen zu erwerben. Auf Anfrage kann Fleisch von eigenen Tieren sowie Wild bestellt werden. Zurzeit wird der Hofladen erweitert und zieht bald aus der kleinen Holzhütte in den ehemaligen Hühnerstall um. Ein großes Sprossenfenster im Raum gibt den Blick auf den Hof frei – so soll der Charme des Gebäudes erhalten bleiben. Der Hofladen ist ganztägig geöffnet.

In der Flächenbewirtschaftung setzt die Familie auf die Förderung der Artenvielfalt durch Blühstreifen und eine abwechslungsreiche Fruchtfolge. „Nachhaltigkeit ist ein großes Thema, aber es muss noch ein Umdenken bei den Konsumenten stattfinden“, glaubt Bürgermeister Andreas Sunder. Dem stimmt Jan Funkenmeier zu und betont: „Wir möchten den Leuten zeigen, dass auch in der konventionellen Landwirtschaft umweltbewusst gearbeitet werden kann.“ In Zukunft sollen unter anderem Hofführungen angeboten werden. „Bei uns darf man in die Ställe schauen“, so Marina Funkenmeier. Auch Koch-Events und Kräuterführungen sind in der Planung.

Er ist Landwirt aus Leidenschaft – das hört man heraus, wenn Jan Funkenmeier über seine Arbeit spricht, auch wenn die Tage lang sind und die Arbeit hart ist. Für den Agrar-Ingenieur stand aber immer fest, dass er die beinahe 400-jährige Tradition des Hofes fortsetzen möchte. „Dies fällt mir leichter, seitdem unsere Tochter Charlotte auf der Welt und das Denken in Generationen wieder sehr präsent ist.“, so der Landwirt.

Grundsätzlich nimmt die Landwirtschaft in Rietberg einen  großen Stellenwert ein. Immerhin 73 Prozent des 110 Quadratkilometer großen Stadtgebietes werden landwirtschaftlich genutzt. 52 Betriebe in Rietberg bieten zusammen rund 200 sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze in der Forst- und Landwirtschaft an – so viele, wie seit vielen Jahren nicht.

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