Rietberg. Besondere Anerkennung finden die Blutspender, die bereits mehrfach ihr Blut gespendet haben. Immerhin insgesamt 129 Spenderrinnen und Spender wurden jetzt für Spendenleistungen beim DRK in Rietberg geehrt für jeweils 25 bis sogar 160 Spenden. Auf die übliche Präsenzversammlung zur Auszeichnung der Vielfachspender hat der Ortsverein allerdings aufgrund der Corona-Lage verzichtet.
Auch in Corona-Zeiten gilt: jede Blutspende kann Leben retten. Täglich werden rund 15.000 Blutspenden für die Versorgung von Kranken und Verletzten Menschen in Deutschland benötigt. Blutpräparate benötigen Menschen in allen Lebenslagen und aus allen Gruppen der Bevölkerung. Oftmals sind es Unfälle, die die Spende dringend erforderlich machen. Viele Menschen benötigen die Blutspende anderer Menschen jedoch regelmäßig, da sie unter chronischen Krankheiten leiden. Blutspender sorgen dafür, dass diese Menschen überleben und gesund werden können.
Seit Jahrzehnten haben es sich daher viele Bürgerinnen und Bürger in der Stadt zur Aufgabe gemacht, ihren Teil zur Versorgung der Krankenhäuser mit lebenswichtigen Präparaten beizutragen. Dazu organisiert der Ortsverein des Roten Kreuzes regelmäßig im gesamten Stadtgebiet Spenden-Termine.
Reinhard Ahrens aus Mastholte hat eine klare Meinung zum Blutspenden. Mir hat es nie geschadet und anderen hat es wesentlich geholfen. Inzwischen hat er es auf 160 Spenden gebracht. Er ist damit Spitzenreiter in Rietberg. Stolz ist er darauf, dass er auch viele junge Menschen in seinem früheren Betrieb von seiner gelebten Solidarität überzeugen konnte. Auf immerhin 150 Spenden blickt inzwischen Hubert Jungmann aus Rietberg zurück. Auch seine Botschaft lautet, einfach mal hingehen und bestenfalls noch jemand mitnehmen. Das kostet nichts, bringt aber ein gutes Gefühl, was Sinnvolles getan zu haben. Bereits seit dem 18. Lebensjahr geht er regelmäßig Blutspenden.
Für jeweils immerhin 140 Nadelstiche wurden geehrt: Hans-Josef Ahrens, Wilfried Dirkwinkel und Michael Recker.
Die Vielzahl an Urkunden und Ehrennadeln wurde bereits bei den letzten Spendenterminen im Stadtgebiet verteilt. DRK-Vorsitzender Dieter Nowak ließ es sich nicht nehmen, einige wenige Blutspender persönlich aufzusuchen, um Ihnen Urkunden, Ehrennadel und ein kleines Präsent mit Abstand quasi an der Haustür zu überreichen.
Der Ortsverein ruft dazu auf, anderen Menschen auch weiterhin zu helfen, indem sie Blutspenden und so auch in schwierigen Zeiten die Versorgung schwerkranker Patienten mit Blutkonserven garantieren. Das DRK dankt allen Bürgerinnen und Bürgern, die mit ihren Blutspenden dazu beigetragen haben.
Quelle: Dieter Nowak