Bereits umgesetzte Projekte aus dem Diek
Ein starkes Interesse an den Projekten zeichnete die Paten im Jahr 2018 aus, als sie sich und ihre Ideen für das Dorfinnenentwicklungskonzept aufstellen ließen. Viel Engagement und Gespräche haben die Beteiligten investiert.
Zahlreiche Projekte können erste Schritte vorweisen, einige Projekte sind auch schon aktiv in das Dorfleben eingebunden.
Mastholte-Online
Den Anfang hat DIESE Webseite gemacht. Bereit im Sommer 2018 hat sich ein ehrenamtliches Team gefunden und die Seite technisch erneuert. Seit November 2018 erstrahlt die seit Jahren beliebte Seite im neuen Gewand.
Digitalschule
In Zusammenarbeit mit dem Förderverein der Grundschule sowie der Firmen Kraft Maschinenbau wurde der Schulunterricht der Viertklässler um ein Highlight erweitert. Die Kinder haben seit November 2018 ein neues Schulfach im Lehrplan bei dem sie programmieren lernen mit dem Minicomputer Calliope. Ermöglicht wird der Unterricht durch eine Zeitspende der Firma Kraft Maschinenbau, da ein Mitarbeiter der Firma Kraft den Unterricht leitet und den Kindern das Programmieren näher bringt.
Gefördert durch die Firma Federn Brandt aus Anröchte, wird der Unterricht in den Nachmittagsstunden als AG vertieft.
Plastiktütenfreies Dorf
Der Gewerbeverein Mastholte hat die Idee des plastiktütenfreien Dorfes aufgenommen und kostenlose Gewebetaschen für das Einkaufserlebnis in Mastholte erstellen lassen. Die Taschen sind in den teilnehmenden Geschäften im Ort erhältlich.
kleinere Portionsgrößen bei Lebensmittelanbietern
Die örtlichen Lebensmittelhändler haben auch die Idee der kleineren Portionsgrößen aufgenommen und direkt umgesetzt. Zahlreiche Waren, vor allem aus der Frischtheke und der Gemüsetheke können nun einzeln erworben werden. In Kombination mit dem Plastiktütenfreien Dorf wurden hier auch durch lose Waren die Möglichkeiten geschaffen Textilnetze oder Taschen zu nutzen um auf Tüten zu verzichten. Auch an den Fleisch- und Wurstthemen von Elli und Dorfmetzgerei können die Kunden ihre mitgebrachten Behälter befüllen lassen.
Dorfplatz für Mastholte
Noch nicht fertig gestellt aber schon einen guten Schritt voran ist das Projekt Dorfplatz für Mastholte gegangen. Wurde das Projekt im Jahr 2018 mit einem Entwurf für die Fläche zwischen Handwerkerbaum und Hauptschule gestartet, so wurde schnell von Mastholter Bürgern eine zweite Fläche rund um die Kirche in die Diskussion eingebracht.
In intensiven Diskussion, persönlichen Gesprächen und Presseartikeln wurden die unterschiedlichen Standorte und Konzepte hitzig diskutiert. Der Vorstand des Vereins Starkes Mastholte wurden stark angegriffen aber wir sind zufrieden, dass die Stadt das Interesse an einem Dorfplatz aufgenommen hat und nun alle Standorte mit einem externen Planer betrachten ließ. Die Stadt Rietberg hat die weitere Koordination der Planung übernommen. Ziel ist, dass bereits im Jahr 2020 eine Planung bei der Bezirksregierung eingereicht wird.
Informationen zu dem Projekt und zu der Planung der Stadt finden Sie auf Mastholte-Online.de
Nachnutzung Hauptschule
Einen ersten Schritt hat auch das Projekt zur Nachnutzung der Hauptschule erledigt. So haben sich Anfang 2020 auf Initiative des Ortsvorstehers Gisbert Schnitker Vertreter zahlreicher Vereine getroffen und ihr ernsthaftes Interesse an einer Nutzung von Flächen in dem Gebäude bekundet. Gemeinsam mit der Stadtverwaltung werden nun die konkreten Wege besprochen, wie die Dorfgemeinschaft das Gebäude übernehmen kann.
Von der Entwicklung dieses Projektes hängen einige weitere Projekte wie die Berufsfindungsunterstützung in Handwerksberufen oder die Digitalschule für Jugendliche und Senioren direkt ab, die ihre Heimat in der Hauptschule finden wollten. Die Projektteams sind in die Diskussionen mit der Stadt eingebunden.
Unterflur Container
Zwar nicht umgesetzt aber doch trotzdem geprüft und leider vorerst abgelehnt wurde von der Stadtverwaltung das Projekt zur Verlegung der Glascontainer unter die Erde. Nach Gesprächen der Kommune mit dem zuständigen Entsorgungsbetrieb ist diese Maßnahme aktuell nicht umsetzbar, da die eingesetzten Fahrzeuge die schwereren Container nicht heben können. Da die Verträge mit dem Betrieb erst kürzlich langfristig verlängert wurden, ist eine Umsetzung derzeit nicht in Sicht. Die Stadtverwaltung hat aber versprochen bei einer Neuausschreibung die Maßnahme erneut zu prüfen.
Feierabendmarkt
Wege für die Umsetzung eines Marktes in den Nachmittags- und Abendstunden wurden zuerst mit dem Ordnungsamt abgestimmt. Unter erschwerten Bedingungen mit Corona konnte ein sicheres Konzept gefunden werden. Anschließend wurde die Idee mit einer großen Gruppe von Marktbeschickern aus dem Ort besprochen. Das Interesse war bei einigen Anbietern vorhanden, es lässt sich nach aktueller Situation für die Unternehmer aber nicht wirtschaftlich umsetzen.
Trimm-dich-Pfad am See und Naturlehrpfad
Nach Gesprächen mit dem Eigentümer stehen die angedachten Flächen aktuell nicht zur Verfügung
Miniburg 2.0
Im Diek-Prozess sind einige Ideen zur Miniburg genannt worden. Es hat sich ein Projektteam gefunden, was sich alle Ideen gebündelt und aufbereitet hat. Das Team um den Projektpaten hat anschließend Gespräche mit dem Miniburgteam geführt über die zahlreichen Ideen. Mit Engagement wurden die Ideen präsentiert, passen aber aus Sicht des Teams derzeit nicht zu dem etablierten Nutzungskonzept der Miniburg.
freiwillig 30
Eine freiwillige Höchstgewindigkeit von 30 km/h für LKW und landwirtschaftliche Fahrzeuge im Ortskern war die Idee dieser Gruppe. Erste Gespräche mit Unternehmen am Ort wurden geführt, die ihre Unterstützung für diese Aktion zugesagt haben. Nun gilt es die Öffentlichkeit dauerhaft über die Aktion zu informieren und geeignete Kommunikationsmittel zu schaffen.
Zentralisierung der Sportanlagen
Der Sportverein Rot-Weiß 1950 e.V. Mastholte als Pate und Treiber der Maßnahme ist zu ersten Gesprächen auf die Stadt Rietberg zugegangen. Gemeinsam mit der Stadt wurden geeignete Flächen betrachtet und auch schon erste Gespräche mit den Eigentümern geführt.
PARKSTREIFEN STUKEMEYER STR. / FÖNTES PÄTTCHEN
Noch in der Erstellungsphase des Dorfinnenentwicklungskonzept hat die Stadt Rietberg die Planungen für den Ausbau der Stukemeyer Straße aufgenommen. Der Parkstreifen am See soll kurzfristig umgesetzt werden.